Das Grundprinzíp der Naturheilkunde ist die Umstimmung des Organismus, um Selbstheilungskräfte anzuregen. In diesem Zusammenhang sprach Paracelsus vom “inneren Arzt”, welcher letztlich die Heilung vollbringt. In diesem Zusammenhang wirkt die medizinische Behandlung unterstützend. 

Die herkömmliche Medizin konzentriert sich darauf wodurch Krankheiten hervorgerufen werden und wie sie sich entwickeln. Hingegen setzt sich die Naturheilkunde vor allem damit auseinander, wie Gesundheit und Wohlergehen entstehen und wie die Eigenverantwortung des Patienten im Dialog mit dem Arzt gesteigert werden kann. Hierbei lernt der Patient selbst aktiv seine Gesundheit zu beeinflussen und hierfür Verantwortung zu tragen. 

Der Begriff Naturheilkunde bezeichnet ein breites Spektrum an unterschiedlichen Methoden, die dazu beitragen, die körpereigenen Fähigkeiten zur Selbstheilung und Regeneration zu aktivieren. Viele Befindlichkeitsstörungen und organische Erkrankungen können häufig mit Naturheilverfahren erfolgreich behandelt werden. 

Zu den klassischen traditionellen naturheilkundlichen Verfahren gehört unter anderem neben der Diätetik die Phytotherapie, die Homöopathie sowie die Akupunktur, die Eigenbluttherapie und die Neuraltherapie. 

In unserer Hausarztpraxis wird, wenn es das Krankheitsbild erlaubt, auch nach naturheilkundlichen Gesichtspunkten behandelt. Vor einer speziellen Behandlung mit Naturheilverfahren sollte jedoch in jedem Fall eine gezielte und gründliche Diagnostik durchgeführt werden.